In Erwartung der langen Winterabende wünschen sich viele Menschen dank Brennholz optimale thermische Behaglichkeit. Die Trocknung ist ein entscheidender Schritt, der die Qualität und Energieleistung des verwendeten Holzes gewährleistet und so für eine angenehme Wärmequelle in dieser kalten Jahreszeit sorgt. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie wichtig es ist, Brennholz richtig zu trocknen und welche Methoden und Tipps Sie dabei anwenden.
Die wesentliche Rolle der Holztrocknung
Bei der Wärmeerzeugung setzt sich Holz aus Wasser und Zellulosefasern zusammen. Im geschnittenen Zustand enthält es zwischen 60 und 65 % Feuchtigkeit. Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto weniger Wärme gibt das Holz beim Verbrennen ab. Deshalb ist es wichtig, es vor der Verwendung als Brennstoff gut zu trocknen.
Ziel der Trocknungsphase ist es, den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes deutlich zu senken, idealerweise um etwa 20 %. In der Tat, Ausreichend trockenes Holz bietet eine bessere Energieleistung und intensivere WärmeDenn der Ofen oder Kamin muss nicht „überhitzen“, um das im Holz enthaltene Wasser zu verdampfen. Darüber hinaus produziert trockenes Holz weniger Kreosot, diese ätzende und brennbare Substanz, die Schornsteinbrände verursachen kann.
Die verschiedenen Holzarten
Bevor wir über Trocknungsmethoden sprechen, ist es wichtig zu wissen, dass die zum Heizen verwendeten Holzarten spezifische Eigenschaften haben, die ihre Trocknungszeit und Energieleistung beeinflussen.
- Die Eiche : Dieses dichte Holz gibt beim Verbrennen viel Wärme ab. Allerdings erfordert es eine ziemlich lange Trocknungszeit, bei bestimmten Stücken bis zu zwei Jahren.
- Buche : ebenfalls sehr dicht, liefert interessante Energieausbeute und trocknet in etwa anderthalb Jahren.
- Charme : Mit einer ähnlichen Dichte wie Buche gibt es zudem viel Wärme ab und erfordert eine durchschnittliche Trocknungszeit von eineinhalb Jahren.
- Fichte : Diese harzige Art ist weniger dicht, erzeugt weniger starke Hitze, trocknet aber in nur sechs bis neun Monaten.
- Die Arbeit : Dieses mäßig dichte Holz brennt schnell und erzeugt angemessene Wärme. Außerdem trocknet es in sechs bis neun Monaten aus.
Methoden zum Trocknen von Brennholz
Um effektiv zu sein, muss die Trocknung an die jeweilige Holzart, aber auch an die klimatischen Bedingungen des Lagerraums und Ihren Heizbedarf angepasst werden. Hier sind einige Methoden und Tipps zum ordnungsgemäßen Trocknen Ihrer Holzscheite:
Natürliche Belüftung
Bei dieser Methode wird das Holz in Stapeln oder Reihen an einem geschützten Ort wie einer Scheune oder einem Schuppen platziert, wo die Luft frei zirkulieren kann. Es ist wichtig, eine direkte Einwirkung von schlechtem Wetter und Sonnenlicht zu vermeiden, da dies zu Verformungen und Rissen in den Stämmen führen kann.
Verwendung eines Holztrockners
Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, können Sie einen Holztrockner installieren, der auch „fragmentiertes Ramealholz“ (BRF) genannt wird. Es handelt sich um eine Metallkonstruktion, die mit horizontalen Brettern ausgestattet ist und die Belüftung der gestapelten Holzscheite ermöglicht. Dieses System erleichtert die Luftzirkulation und fördert so eine schnellere und gleichmäßigere Trocknung des Brennholzes.
Künstliche Trocknung
In bestimmten Situationen kann es notwendig sein, auf künstliche Trocknungsverfahren zurückzugreifen, insbesondere wenn Sie in Rekordzeit brennfertiges Holz erhalten oder Ihre Investition in Brennholz schnell rentabel machen möchten. Diese Methoden erfordern im Allgemeinen den Einsatz spezieller Geräte wie Holzöfen, Ventilatoren oder Luftentfeuchter.
Tipps zur Optimierung der Trocknung
Hier einige Tipps, um die Trocknung Ihres Brennholzes zu optimieren und so im Winter von angenehmer und effizienter Wärme zu profitieren:
- Trennen Sie die Protokolle nicht zu stark : Indem Sie Ihre Holzscheite mit möglichst geringem Abstand zwischen ihnen stapeln, erleichtern Sie deren schnelles Austrocknen.
- Wählen Sie einen gut belüfteten Bereich : Für eine ordnungsgemäße Trocknung ist es wichtig, dass die Luft um Ihre Holzscheite zirkuliert. Wählen Sie daher einen Ort, an dem häufig Zugluft herrscht.
- Denken Sie daran, Ihr Holz regelmäßig umzudrehen : Dies gewährleistet eine gleichmäßige Trocknung aller Seiten des Holzes.
- Verwenden Sie Paletten oder Gestelle : Um zu vermeiden, dass Ihr Holz dem feuchten Boden ausgesetzt wird, zögern Sie nicht, es mit Paletten oder geeigneten Stützen anzuheben.
- Variieren Sie die Holzarten : Durch die Kombination verschiedener Holzarten können Sie von deren komplementären Eigenschaften profitieren und eine an Ihre Bedürfnisse angepasste Wärme erhalten.
Um im Winter eine optimale Wärme zu gewährleisten, ist die Auswahl von trockenem, an Ihre Bedürfnisse angepasstes Brennholz unerlässlich. Um das Beste aus diesem natürlichen und effizienten Brennstoff herauszuholen, sollte auch auf die Trocknungszeit und die verwendeten Methoden geachtet werden.